Einer der neuesten Sprösslinge in der bunten Welt der Digitalfotografie entspringt einer Verbindung zwischen Olympus und Panasonic, die damit gleichzeitig ein neues Zeitalter im Bereich der Kamera-Standards einläuten. Die bis dato etablierten Systeme werden um das Micro Four Thirds System erweitert das auf einem neuartigen Kamera Konzept aufbaut, welches sich auf die Fahne geschrieben hat Höchstmaß an Mobilität und Benutzerfreundlichkeit zu erreichen.
Die Bildsensorgröße von 17,3 x 13 Millimetern ist etwas kleiner, als die handelsüblicher APS-C-Sensoren welche in den meisten DSLR’s anderer Hersteller verwendet werden. Die Revolution des Micro Four Thirds System findet jedoch an viel entscheidender Stelle statt, nämlich bei dem Wegfall des Schwingspiegel und des optischen Spiegelsuchers, obwohl der Aufbau der Lumix G1 ansonsten dem Prinzip herkömmlicher DSLR’s mit Wechselobjektiven entspricht.
Zur Motivkontrolle dient ein fein auflösender elekronischer Sucher (1,44 Megapixel), oder die Live-View Funktion via dem verwendeten dreh-und schwenkbaren 3-Zoll Display mit 460.000 Pixel Auflösung. Das Gewicht von winzigen 385 Gramm (nur das Gehäuse) unterstreicht den Trend den Panasonic mit der G1 einschlägt, und macht in Kombination mit den geringen Abmessungen (124 x 84 x 45 mm) die Kamera zu einem ultrakompakten und innovativen SLR Rivalen.
Wechselobjektive
Mit ins Rennen ziehen ebenso gleich zwei neue kompakte und leichte Wechselobjektive welche die G1 ideal ergänzen. Das Lumix G Vario 14-45mm/F3.5-5.6 ASPH. O.I.S. und das Telezoom Lumix G Vario 45-200mm/F4.0-5.6 O.I.S (dies entspricht Brennweiten an der Kamera 28 bis 90 mm und 90 bis 400 Millimeter im Vergleich zum Kleinbild). Beide Objektive sind mit einem optischen Bildtabilisator ausgerüstet und somit auch für hektische Situation, und dem klassischen Schnappschuss bestens gerüstet.
Ausstattung
Die Lumix DMC-G1 verfügt über einen 12,1 Megapixel Live MOS Sensor mit Ultraschallstaubschutzsystem und dem neuartigen Bildprozessor Venus Engine HD. Fast 100 prozentige Blickfeldabdeckung mittels 3-Zoll-LCD Display, sowie dem hochauflösenden elektronsichen Sucher (EVF). Die G1 ist mit einem optimierten Kontrast-Autofokussystem ausgestattet, das möglichst präzise und schnelle Scharfstellung des gewählten Motivs erlauben soll. Komfort bei der automatischen Fokussierung bieten unter anderem unterschiedliche AF-Modi, darunter ein Mehrfeld-Autofokus System mit bis zu 23 Messfeldern, Einfeld-Fokussierung mit einem frei wählbaren Messpunkt sowie Gesichtserkennung und AF-Verfolgung.
Die G1 ist in 3 Farbvarianten, Schwarz, Rot und Nachtblau erhältlich, und setzt so auch farblich in der doch eher grauen Welt der digitalen Spiegelreflexkameras neue Akzente. Aktuell gibt es 2 verschiedene Kits in denen die G1 angeboten wird, einmal als DMC-G1K gekennzeichnit mit dem Lumix G Vario 14-45mm ab 749,00 € (UVP) sowie als DMC-G1W welches zusätzlich noch das Lumix G Vario 45-200mm enthält und laut Hersteller für 1049,00 € (UVP) erhätlich sein soll.