Die neue Canon ist da! Nun ja, Canon hat mit der neuen EOS 450D nicht die digitale Spiegelreflexkamera neu erfunden, aber sorgt mit dieser neuen DSLR für die Ablösung der in die Jahre gekommenen EOS 400D und bringt für den ambitionierten Amateurfotografen ein neues und innovatives Einsteigergerät zu einem annehmbaren Preis. Der von Canon neu entwickelte CMOS-Sensor wartet mit stattlichen 12,2 Megapixeln Auflösung auf, was einer maximalen Größe von 4.272 mal 2848 Pixeln gleichkommt und somit Aufnahmen in Wandtapetengröße zulässt.
Die neue Live-View-Funktion
Neueste Innovation der EOS 450D ist die Live-View-Funktion, die über den 3 Zoll TFT-Monitor genutzt werden kann. So lassen sich Korrekturen wie Bildausschnitt oder der Fokus leicht über das Display korrigieren ohne dies wie üblich bei den Vorgängern, dies über den Sucher zu tätigen. Dies ist besonders bei ungewöhnlichen Kamerapositionen nützlich, wo es schwierig wird über den Sucher zu gehen, per TFT-Monitor das Motiv optimal aufnehmen. Des Weiteren verfügt die Canon EOS 450D nun auch über eine Spot-Belichtungsmessung was die richtige Belichtung, gerade für ungeübte Fotografen extrem vereinfacht.
Das TFT-Display
Alle wichtigen Informationen der EOS 450D lassen sich bequem über den 3 Zoll großen TFT-Monitor mit Live-View-Funktion einblenden und ablesen. Neben einem Echtzeithistogramm für alle wichtigen Daten ist auch eine Lupe mit bis zu 10-facher Vergrößerung verfügbar, um Details in Echtzeit darzustellen. Über das Display lassen sich auch zwei unterschiedliche AF-Modi verwirklichen. Neben dem normalen Quick-Autofokus ist nun auch der Live-View-Autofokus verfügbar, der während der Livebild-Darstellung keine Dunkelphase mehr beinhaltet.
Der Bildprozessor
In der EOS 450D kommt der Canon Bildprozessor DIGIC III daher, der für eine naturgetreue Bildbrillanz und einem optimierten Weißabgleich sorgt. Pro Farbkanal werden die Signale mit 14 Bit Farbtiefe dargestellt, was für sehr feine Farbabstufungen sorgt. Trotz dieser hohen Effizienz, ist der Prozessor ein echter Stromsparer und enorm schnell einsatzbereit. Für eine präzise Schärfeeinstellung im AF-Modus, sorgen bei der EOS 450D neun Weitbereichmessfelder, die auch Objekte außerhalb der Motivmitte exakt erfassen können. Der Kreuzsensor arbeite bis zu einer Lichtstärke von 1:2,8. Des Weiteren unterstützt der CMOS-Sensor im Automatikmodus Lichtempfindlichkeiten zwischen ISO 100 und 400, bei manueller Konfiguration kann die EOS 450 D bis zu ISO 1.600 verarbeiten. Auch die Belichtungszeiten zeigen mit 30 bis 1/4000 Sekunde hohe Werte auf die nur im Blitzbetrieb auf 1/200 Sekunde reduziert werden. Bis zu 3 ½ Bilder können pro Sekunde auf den Speicherchip gebracht werden (6 Bilder im RAW-Format). Der Pufferspeicher schafft in einem „Atemzug“ bis zu 53 Bilder bevor die Aufnahmen gespeichert werden.
Staubpartikel
Die Staubpartikelentfernung erfolgt über das Canon-Reinigungssystem mittels Vibrationen nach dem Einschalten. Für einen schnellen Einsatz kann der Schüttelvorgang beim Start einfach über das Menü ausgeschaltet werden.
Das Gehäuse
Das neue Gehäuse der Canon EOS 450 D ist besonders in Hinsicht auf eine intuitive Bedienung ausgelegt und in ergonomischer Hinsicht designt worden. Auch mit seinen 475 Gramm Gewicht und den Abmessungen von 129×98×62 mm gehört die EOS 450 D zu den Leichtgewichten bei den digitalen Spiegelreflexkameras.
Speicher und Akku
Neu ist in der EOS 450 D auch das Speicherformat, denn nun werden die Motive auf SD-Karten abgespeichert was einen Größenvorteil gegenüber den bisher verwendeten CF-Karten mit sich bringt. Die Betriebszeit mit einer Akkuladung wird in etwa für 500 Aufnahmen ausreichen und mit dem optional erhältlichem Batteriegriff um ein vielfaches erweitert werden.
Der Preis wurde auf den Einsteiger ausgelegt und beträgt für den Body rund € 750,- als Kit mit Objektiv ist die Canon EOS 450D für ca. € 850,- ab März zu erwerben.